Montag, 16. Januar 2017

Stress in the City

Heute lebt die Hälfte aller Menschen in einer Stadt. Für jeden zweiten von uns sind Verkehr, Lärm, Hektik und das dichte Menschenaufkommen (Dichtestress) der Stadt daher längst stressiger Alltag. Das hat Folgen für unsere Psyche! Welche? Mehr Aggressionen, Depressionen, Ängste und Schizophrenie!

Obwohl die heutigen Stadtbewohner im Durchschnitt eine bessere Gesundheitsversorgung haben als Menschen auf dem Land, haben sie aber umgekehrt ein viel höheres Risiko an einer psychischen Erkrankung zu leiden. Neue Studien zeigen, dass Stadtmenschen 21 Prozent häufiger an einer Angsterkrankung leiden und 39 Prozent häufiger an einer Depression oder anderen Befindlichkeitsstörung leiden als Landbewohner. Für Schizophrenie liegt das Risiko in der Stadt sogar doppelt so hoch wie auf dem Land.

Die Studie
Für eine Studie verglichen Forscher die Hirnaktivität von Testpersonen vom Land, aus kleineren Orten und aus Großstädten mit Hilfe der sog. funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT). Während die Teilnehmer im Hirnscanner lagen, absolvierten sie gleichzeitig einen einfachen aber sicheren Stresstest: Sie mussten unter Zeitdruck Rechenaufgaben lösen. Als zusätzlichen sozialen Stressfaktor erhielten sie nach jedem Testabschnitt über Kopfhörer und Bildschirm ein negatives Feedback von den Forschern. Zitat: "Wir erzählten ihnen, dass sie zu scheitern drohten und im Vergleich zu den anderen Probanden sehr schlecht waren". Zusätzlich wurden Körperparameter gemessen: Puls, Blutdruck und der Gehalt des Stresshormons Cortisol im Speichel der Probanden gaben den Wissenschaftlern Auskunft über ihr individuelles Stressniveau.

Die Test-Auswertung ergab Erstaunliches: Eine Region im Gehirn der Probanden war umso aktiver, wenn sie in einer Stadt oder in städtischen Gebieten aufgewachsen waren und lebten. Die Aktivität im Mandelkern/Amygdala (Hirnareal das für Stress, Angst und Panik zuständig ist) erhöhte sich schrittweise von Landbewohnern über die Kleinstädter bis hin zu den Großstadtbewohnern", berichten die Forscher im Fachjournal "Nature".

Der Mandelkern (Amygdala) spielt eine wichtige Rolle bei Stress und Angst wie auch bei verschiedensten psychischen Erkrankungen. Dieses Hirn-Zentrum springt unter anderem immer dann an, wenn wir Angst und andere negative Gefühle empfinden. Bei Dauerstress und/oder Dauerängsten ist die Amygdala in ständiger Überaktivität. Leidet jemand unter einer Depression oder anderen psychischen Störungen, ist der Mandelkern oft chronisch überaktiv - und er fühlt sich entsprechend schlecht und krank.

Die Lösung!
Heute ist es wichtiger denn je (für Städter sogar noch mehr) etwas Nachhaltiges und Effizientes gegen den Stress, gegen die überaktiven Mandelkerne/Amygdalae zu machen.
Dabei gibt uns die Neurostimulation (Whispern) eine der schnellsten und effektivsten Hilfen in die Hand. Durch eine entsprechende Stimulation der Alarmzentren (Herabsetzen der überaktiven Hirnbereiche) ist es möglich geworden, die negativen Effekte von Stress und Angst auch mit ihrer Wirkung auf unseren Alterungsprozess und Gesundheit zu stoppen.
Beispielsweise im Theta-X Seminar (Basic) wird diese Technik zur Stress- und Angstreduktion eingesetzt. Aber auch beim persönlichen Einzeltraining findet die Stimulation statt. Zum Beispiel beim Training gegen Burnout ist die Neuro-Entstressung zentraler Bestandteil des Trainings. Nur durch das Neurostimulationstraining der Amygdala können schwere Burn-out-Zustände (auch mit begleitenden Depressionen) innerhalb von 10 Sitzungseinheiten aufgelöst/beseitigt werden.
Heute brauchen wir mehr denn je, neue und effektive Methoden des Antistresstrainings bzw. wenn möglich der Stress-Prophylaxe, denn die Belastungen nehmen stetig zu.