Dienstag, 9. Januar 2018

IWF meint: Flüchtlinge bringen Wirtschaftswachstum für die EU-Länder

Der Internationale Währungsfonds (IWF) fördert genauso wie die UNO (Abteilung Bevölkerungsfragen der Vereinte Nationen) die sogenannte Bestandserhaltungsmigration. Sowohl die UNO wie auch der IWF vertreten seit Jahren die Meinung, dass die in die EU-Länder einströmenden, Migranten (inkl. Kriegsflüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge) gut für die einzelnen Länder und den Wohlstand der einzelnen EU-Länder sind. 

SIEHE DAZU: BESTANDSERHALTUNGSMIGRATION - EINE LÖSUNG FÜR ABNEHMENDE UND ALTERNDE BEVÖLKERUNGEN?

Einwanderung bringen uns Wohlstand
Einwanderung hebt laut Internationalen Währungsfonds (IWF) den Wohlstand in den Zielländern.

Jänner 2017: Einwanderung hat nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) grundsätzlich einen positiven Einfluss auf die betreffenden Länder. Wie stark dieser sei, hänge davon ab, wie gut die Zuwanderer integriert seien, sagte IWF-Vizechef David Lipton in Brüssel. "Durch Migranten steige die Arbeitsproduktivität."

Manchmal werde auch ein Mangel an Arbeitskräften ausgeglichen, der durch eine alternde Bevölkerung entstehe. Auch zeige sich, dass Einwanderung keine deutlich negativen Effekte bei Mittel- oder Geringverdienern nach sich ziehe. "Der Eintritt von Migranten in den Arbeitsmarkt führt nicht zu einem Anstieg der Ungleichheit."

Dass es dennoch Widerstände gegen Einwanderung gebe, könne daran liegen, dass Einheimische sich sorgten, dass die Zuwanderung zu sozialen und kulturellen Änderungen in ihrem Land führe, sagte Lipton. Es könne aber auch sein, dass die Einheimischen die Vorteile, die Volkswirte herausstreichen, selbst gar nicht wahrnehmen würden. "Oder aber, die Experten haben nicht alles dazu herausgefunden. Vielleicht liegt in jeder dieser drei Antworten ein Stück Wahrheit."
(Anm.: Sorgen machen sich aber viele auch über die viel schlechter gewordene Sicherheitslage in den einzelnen Ländern. Mehr Polizeieinsätze, Frauen-Schutz-Bereiche  u.v.a.m. werden notwendig!)
Quelle ©: apa/and/kurier 
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Flüchtlinge bringen uns Wirtschaftswachstum!
Schon im Jänner 2016 sagte der IWF: Europäische Länder können von Flüchtlingen profitieren.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet einen Wachstumsschub für europäische Länder, die viele Flüchtlinge aufnehmen. Besonders stark werde dieser positive Effekt in Deutschland ausfallen, teilte der IWF beim Weltwirtschaftsforum in Davos mit. Vor allem höhere öffentliche Ausgaben für Erstaufnahme und Integration lösten das Plus aus.

Der IWF verlangte eine rasche Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt. Gesetzliche Hürden, die die Eingliederung in die Arbeitswelt erschwerten, sollten abgebaut werden. Arbeitende Neuankömmlinge könnten rasch zu Wachstum und Steueraufkommen beitragen.

Quelle ©: Tagesspiegel-de
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Im Dezember 2015 hingegen war der Internationale Währungsfonds (IWF) noch anderer Meinung als Anfang 2016 bzw. 2017
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Der IWF hat angesichts der hohen Flüchtlingszahlen in Schweden vor einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in dem Land gewarnt. Die Arbeitslosenquote könnte von derzeit 7,2 Prozent "auf etwa 8,5 Prozent im Jahr 2020 steigen" und erst nach einigen Jahren wieder sinken, teilte der IWF mit. Die Integration der Neuankömmlinge dauere zu lange: Nach derzeitigem Stand habe nach fünf Jahren in Schweden erst die Hälfte der Flüchtlinge (48 Prozent) einen Job gefunden. Nach zehn Jahren liege die Quote bei 60 Prozent.

Der Anteil der Flüchtlinge ohne weiterführende Schulbildung sei in den vergangenen Jahren von 17 auf 28 Prozent angestiegen. Zur besseren Integration der Flüchtlinge seien schnellere Asylverfahren sowie Bewertungen der Ausbildung und Kompetenzen nötig, erklärte der IWF. Der Währungsfonds forderte außerdem geringere Hürden zur Einstellung Geringqualifizierter.

In ihrem Bericht wiesen die IWF-Experten aber auch auf die positiven Einflüsse der Einwanderung hin: Auf lange Sicht werde die Aufnahme von Flüchtlingen dazu beitragen, den Anteil der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter zu erhöhen.

Schweden nimmt im Verhältnis zur Bevölkerungszahl EU-weit die meisten Flüchtlinge auf. Ein Teil von ihnen soll auf andere EU-Staaten verteilt werden. Stockholm will dazu den Umsiedlungsmechanismus der EU nutzen.

Quelle ©: nachrichten-yahoo

Nun fragen sich manche -nicht ohne Grund- welche Voraussage des IWF stimmt, was kommt in naher Zukunft (also in den nächsten 10-20 Jahren) auf uns zu? Wie kann eine für alle positive Lösung des derzeit (2018) akuten Problems aussehen. Ganz so einfach wie es IWF und UNO sehen wollen, ist die Sache leider nicht. 

Bildquellen©: yahoo, symbolbilder-pixabay,